Der TSV Hartberg dominierte phasenweise das Spiel – doch der LASK kontrollierte es.
Nach einer langen Länderspielpause empfing man im Top-Spiel der 15.Runde den Titelanwärter, LASK Linz. Die verletzten Atan, Rakowitz, Puntigam und Schober müssen passen. Zivny ist gesperrt. Daher rückt Tauschmann auf die Innenverteidiger-Position und auf der Rechten Abwehrseite agiert Neuzugang Ex-Rapidler Andreas Dober (25 Jahre). Zurückgekehrt ist auch Stammgoalie Jürgen Rindler. Bei tiefen Temperaturen übernimmt der LASK anfangs das Kommando und hatte schon zu Beginn durch Aigner und Unverdorben eine gute Doppelchance. Nach einer schönen Kombination des Hartberger Mittelfeldes bekam Harrer den Ball am Fünfer und mit einem Direktschuss wäre der Ball ziemlich sicher im Tor gelandet, aber er nahm sich den Ball an und schoss LASK-Goalie Mandl in die Hände. Bitter. Denn solch Chancen muss man einfach nutzen. Und wie ein Sprichwort besagt. Die Chancen, die man nicht macht, bekommt man. Der TSV wurde wachgerüttelt, und hatte für den Rest der ersten Halbzeit mehr vom Spiel und kam zu weiteren guten Chancen. Der LASK hatte hingegen das Glück. In Minute 20, köpfelt Winkler, nach Henrique-Freistoß, Tauschmann an, der den Ball knapp unter die Latte lenkte und Rindler ohne Chance. Unglückliche Führung aus steirischer Sicht für den LASK. Danach bewahrte Rindler seine Mannschaft vor weiteren Gegentoren. Dann gibt es die Chance auf den Hartberger Ausgleich, nach einer schon geklärt erschienenen Strafraumszene fällt der Ball Rexhe Bytyci vor die Füße, doch der kann daraus nichts machen und vergibt (30.). Nur eine Minute später ist es wieder Bytyci, der im Mittelpunkt steht. Er tankt sich gegen Aufhauser durch, doch sein Stanglpass findet keinen Abnehmer. Auch Mössner fand eine dicke Chance vor. Nachdem sich Kobylik durch die nicht sattelfeste Linzer-Abwehr tankte und Mössner perfekt bediente, traf dieser nach sehenswerter Ballmitnahme nur das Außennetz (40.) – Schade – Knapp vor der Pause, wieder ein unglückliches Gegentor. Henrique zieht aus 18 Metern ab, Rindler wurde die Sicht verstellt und konnte nur noch mit den Fingerspitzen den Ball ins Tor abfälschen. Pausenstand 0:2. Kurz nach der Pause wieder eine hoffnungsvoller Angriff auf Seiten der Hartberger. Prietl mit einem Vorstoß und nach Strobl-Flanke setzte Mössner einen Seitfallzieher knapp übers Tor. Danach scheitern Adilovic und Strobl, der sich immer wieder in die Offensive einschaltete, am Linzer Goalie Thomas Mandl. 20 Minuten vor Schluss fischte Rindler einen gefährlichen Kogler-Schuss aus dem Eck. Aber leider konnte man an diesem Tag den Ball im Tor einfach nicht unterbringen, und verlor gegen den LASK mit 2:0. Man hatte unzählige Chancen und war ab der 20.Minute die aktivere Mannschaft und kontrollierte das Spiel, aber das Glück und die Abschlusstärke fehlte. Das macht es dann eben aus, der LASK macht aus wenigen Chancen zwei Tore. Während die Oststeirer eine Menge von Chancen leider vergaben. Dies gilt es zu verbessern, den kommenden Freitag gastiert der TSV im Lavanttal beim WAC/St.Andrä. Durch den 6:1! Auswärtssieg vom FC Lustenau bei BW Linz ist man punktegleich mit den Vorarlbergern Letzter.
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