Unnötige Überstunden beim VSV – Aufstieg war hochverdient Drucken
Mittwoch, den 21. September 2011 um 10:55 Uhr

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Mit einem 2:1 Sieg nach Verlängerung steht der TSV wie im Vorjahr im Achtelfinale des ÖFB-Samsung-Cup.

Um 14 Uhr starteten die Kicker und Betreuer des TSV das Unternehmen Villach. Alle Mann an Board außer die Langzeitverletzten Puntigam, Rakowitz, Schober und Adilovic (angeschlagen). Kurt Garger vertraute der gleichen Elf wie beim Vienna-Sieg und nahm nur Spielmacher David Kobylik in die Mannschaft anstatt des verletzten Adilovic. Vor knapp 500 Zuschauern übernahmen die Oststeirer sofort das Kommando und kontrollierten das Spiel. Gleich zu Beginn macht Bytyci mit einem Distanzschuss auf sich aufmerksam. Schon nach fünf Spielminuten gelang dem Erstligisten die Führung. Kobylik setzt sich in der Mitte durch, bedient Harrer mit einem Lochpass und dieser musst den Ball nur noch im Gehäuse unterbringen. Ein perfekter Auftakt für den TSV Hartberg. Der Offensivdrang der Steirer findet seine Fortsetzung. Nach Kobylik-Pass lief diesmal Lukas Mössner alleine aufs Tor und wurde an der Strafraumgrenze gelegt. Anstatt Torraub und Roter Karte lässt SR Jäger weiterspielen. Eine krasse Fehlentscheidung und eine wichtige Schlüsselszene im Spiel der Hartberger. Die gut aufspielende Garger-Truppe fand weiter Möglichkeiten vor. Eine dicke Chance von Harrer wurde ebenso vergeben, wie ein Mössner Latten-Kopfball nach Vorarbeit von Kobylik. Erst in Minute 40 die erste gefährliche Aktion der Hausherren. Rindler stellte seine Klasse unter Beweis und konnte den Ausgleich verhindern. Pausenstand 0:1. In Minute 58 geschah denkbar unglückliches. Strobl musste mit Gelb-Rot vom Platz, aber das änderte nichts. Die dezimierten Hartberger waren weiter spielbestimmend mit den weitaus gefährlicheren Aktionen. Kurz vor Schluss kommt der starkspielende Prietl am 16er zum Ball – sein Schuss verpasst das Tor nur knapp. Dann kommt das was kommen muss. Die offizielle Nachspielzeit war schon vorbei, die Villacher in der Vorwärtsbewegung und der Ex-Hartberger Kirisits bekommt am 16er Eck den Ball und versenkt ihn mit viel Routine im Netz. Das bedeutete Verlängerung! Bitter für den TSV, denn man hatte das Spiel im Griff - Fehlentscheidungen und eine mangelhafte Chancenauswertung kosteten der Hartberger Mannschaft den Sieg nach regulärer Spielzeit. Aber die Mannschaft blieb weiter am Drücker, war lauffreudig und war auch in der Verlängerung die bessere Mannschaft. Schon in Minute 94 schoss man das Goldtor für den Aufstieg. Der eingewechselte Gremsl tankte sich auf links durch und bediente Lukas Mössner am 16er mit viel Übersicht – dieser hatte keine Probleme den Ball im Netz zu versenken. Während des ganzen Spiels stand die Hartberger Defensive stark und ließ nicht viel zu. Weitere drei gefährliche Schüsse der Kärntner konnte Jürgen Rindler abwehren. Und nach 120 Minuten war es so weit. Der TSV Hartberg steht hochverdient nach hartem Kampf wie im Vorjahr im Achtelfinale des ÖFB-Samsung-Cups.

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