Bittere 1:5-Niederlage im steirischen Derby! |
|
|
|
Mittwoch, den 26. März 2014 um 07:03 Uhr |
Die Serie ist gerissen - Kapfenberg gewann in Hartberg zum dritten Mal in Folge...
Für das grün-weiße Aufeinandertreffen musste TSV-Torgarant Günter Friesenbichler passen und seine Gelbsperre absitzen, hatte aber vollstes Vertrauen in seinen Ersatzmann: "Wir haben uns einiges vorgenommen. Wir wollen das Spiel natürlich gewinnen. Alex Rother wird mich in dieser Partie ersetzen. Er hat sich seinen Einsatz absolut verdient. Er ist sehr schnell, kopfballstark. Er wird das heute perfekt machen. Es wird wieder heute über den Kampf passieren, wir spielen zu Hause und wollen nicht verlieren." Das Spiel plätscherte im wahrsten Sinne des Wortes vor sich hin. Bei strömendem Regen kam kein Spielfluss zustande und gefährliche Aktionen vor dem Tor waren quasi nicht vorhanden. In der 23. Minute die Führung für die Obersteirer. Nach einer Farnleitner-Ecke, kam Wendler in der Mitte völlig frei zum Kopfball und traf mühelos zum 0:1. Nach einer halben Stunde foult Aydogdu Felfernig außerhalb des Strafraums, doch SR Eigler entschied völlig zu Unrecht auf Elfmeter. Kapitän Sencar schickte Rindler in die falsche Ecke und verwertete souverän zum 0:2. Kurz vor der Pause die Vorentscheidung. Schwerer Patzer von Rindler, der weit aus seinem Kasten kam, den Ball aber wieder ausließ. Der Ball kam von Osman Ali zu Farnleitner, der via Innenstange einnetzte. Doch auch dieser Treffer hat einen bitteren Beigeschmack. Zuvor wurde eine Abseitsposition eines Kapfenbergers nicht erkannt.
In der zweiten Hälfte konnten dann auch unsere Jungs erstmals eine große Torchance vorfinden. Der Freistoß von Aydogdu kam gefährlich in den Strafraum, KSV-Goalie Lukse konnte den Ball nicht festhalten. Mišlov scheiterte aber im Nachschuss aus kurzer Distanz ('54). In der Folge wurde das Spiel härter und ruppiger. Roko Mislov und der eingewechselte Thomas Hopfer feuerten folglich Torschüsse ab, die den Kapfenberger-Kasten nur knapp verfehlten. 77. Minute, vierte Offensivmöglichkeit der Russ-Truppe und vierter Treffer dank eines wuchtigen Schusses von Sharifi. Unsere Truppe wollte sich trotzdem ordentlich vom Publikum verabschieden. In der 85. Minute erzielte der 18-jährige Eigenbauspieler aus 30 Metern ein Traumtor. Sein Schuss ins Kreuzeck passte genau, unhaltbar für Lukse, im Kreuzeck. Unsere Jungs drängten in den letzten Minuten auf den zweiten Treffer, doch aufgrund des Risikos fiel in der 90. Minute noch das 1:5: Harrer bekam einen Querpass vor die Füße und musste nur mehr ins leere Tor einschieben. Darauf traf Lendric das leere Tor nicht und nach vier Minuten Nachspielzeit war's dann vorbei.
Der TSV Lopocasport Hartberg verlor nach zwei Siegen und drei Remis zum ersten Mal im Frühjahr. In der 25. Runde war diesmal "die Luft" draußen. Jetzt heißt es wieder sammeln, neu durchstarten und am Freitag Vollgas geben. |