Dank der Effizienz fuhr unsere Mannschaft den nächsten "Dreier" ein...
In der 21. Runde der "Heute für Morgen"-Erste Liga wartete auf den TSV Hartberg ein schweres Spiel in der Fremde. Gleich in der ersten Spielminute hatten die Hausherren die Möglichkeit zur Führung. Nach einem kurzabgespielten Eckball, flankte Harun Erbek zur Mitte. Hartberg-Kapitän Rindler verschätzte sich ein wenig, konnte aber den Kopfball von seinem Horner-Pendant Djordevic noch von der Linie kratzen. Kurz darauf beging Djordevic ein Frustfoul an Friesenbichler und sah völlig zurecht die gelbe Karte. Es war in der Folge ein sehr intensives, flüssiges und vor allem kampfbetontes Spiel, was auch die nächste Aktion belegte. Aleksandar Djordevic kam gegen Daniel Wolf zu spät und säbelte unseren "Zehner" voll um. SR Muckenhammer zeigte ihm, ohne zu zögern, die Ampelkarte und somit war der Arbeitstag des Horners bereits nach 27 Minuten beendet. Die Schuldes-Elf war aber auch in Unterzahl weiterhin gefährlich. Manuel Hartl lief etwas bedrängt auf Rindler zu, scheiterte aber am stark herauskommenden TSV-Schlussmann ('32). Kurz darauf Aufregung im Horner-Strafraum. Schlussmann-Petermann nahm den Ball zweimal in die Hand. Klare Folge laut Regelwerk indirekter Freistoß. Doch das Schiedsrichtergespann blieb unbeeindruckt und ließ weiterspielen. Vor der Pause hatte Casanova die nächste Torchance. Nachdem zwei Hartberger umkurvt wurden, scheiterte er aber im Abschluss. In der 44. Minute klopfte auch unsere Mannschaft an. Nach einer schönen Kombination über Ranftl und Mislov kam Furkan Aydogdu zum Abschluss, der aber zu zentral ausfiel.
Unsere Blau-Weißen starteten stark in die zweite Spielhälfte. 52. Minuten hatte es gedauert, ehe der Friesenbichler-Elf die Führung gelang. Eine Produktion der vier Neuzugänge. Ranftl mit einem starken Antritt, legte ab auf Wolf und Aydogdu spielte den finalen Pass in die "Gasse". Christoph Kröpfl schoss den Ball mit seiner Routine souverän an Petermann vorbei ins kurze Eck zum TSV-Führungstreffer. Horn-Trainer Schuldes wurde wegen heftiger Kritik auf die Tribüne verbannt. Das Spiel wurde ruppiger, unsere Mannschaft bekam mehr Räume und Aydogdu hatte nach 60 Minuten eine weitere Chance, scheiterte aber an Petermann. Auf der anderen Seite ließ Jürgen Rindler einen Sahanek-Schuss mit einer Glanzparade abblitzen. In der 74. Minute bediente Candela wieder Sahanek. Der Horn-Akteur überlupfte Rindler jedoch viel zu lässig und Roko Mislov hatte keine Probleme den Ball aus der Gefahrenzone zu befreien. Und wie ein Sprichwort sagt, wenn man die Tore nicht schießt, bekommt man sie. Dieses traf an diesem Abend auf die Horner zu. Unser Team war Meister der Effizienz. Schneller Konter über Kröpfl, der den freistehenden Günter Friesenbichler perfekt bediente. Unser Goalgetter drückte den Ball auch unter Mithilfe vom Horner-Schlussmann (Petermann ging der Ball durch die Hände) über die Linie und konnte über seinen bereits 8. Saisontreffer jubeln ('79). In den letzten zehn Minuten ließ man nichts mehr anbrennen.
Der TSV Lopocasport Hartberg feierte somit den nächsten vollen Erfolg und ist als einzige Mannschaft im Frühjahr noch ungeschlagen. Besonders wichtig war dieser Erfolg im Abstiegskampf. Das "6-Punkte-Spiel" war hart umkämpft und dank des tollen Fights konnte man über den ersten Auswärtssieg seit Oktober jubeln und den SV Horn auf Distanz halten. Selbstvertrauen getankt - Altach kann kommen. |